(cs) Der Wille, die Stadt planerisch zu gestalten und „in ein Ganzes zusammenzufügen, sowohl im Aufriß als auch im Grundriß einer Idealfigur anzunähern“, ist eines der Elemente, die für die frühneuzeitliche Stadt charakteristisch sind (Literatur Gerteis, Städte, 42). Insbesondere Residenzen, Planstädte und Festungen wurden nach vorgegebenen Grundrissen gebaut, diese waren stark beeinflusst von den italienischen Renaissance-Stadtplänen mit klaren, streng geometrischen Formen. Der Grundriss sollte sich durch planvolle Anlage mit quadratischen oder rechteckigen Blöcken auszeichnen (Literatur Knittler, europäische Stadt, 56-59). Durch Bauvorschriften kam es zu gleichförmiger, teilweise monotoner Gestaltung der Fassaden, der Fenster-, Gesims- und Dachformen (Literatur Gerteis, Städte, 47).
(cs) Der Wille, die Stadt planerisch zu gestalten und „in ein Ganzes zusammenzufügen, sowohl im Aufriß als auch im Grundriß einer Idealfigur anzunähern“, ist eines der Elemente, die für die frühneuzeitliche Stadt charakteristisch sind (Gerteis, Städte, 42). Insbesondere Residenzen, Planstädte und Festungen wurden nach vorgegebenen Grundrissen gebaut, diese waren stark beeinflusst von den italienischen Renaissance-Stadtplänen mit klaren, streng geometrischen Formen. Der Grundriss sollte sich durch planvolle Anlage mit quadratischen oder rechteckigen Blöcken auszeichnen (Knittler, europäische Stadt, 56-59). Durch Bauvorschriften kam es zu gleichförmiger, teilweise monotoner Gestaltung der Fassaden, der Fenster-, Gesims- und Dachformen (Gerteis, Städte, 47).