(af) im Heiligen Römischen Reich die Aufhebung der immediaten Stellung (Reichsunmittelbarkeit) eines weltlichen Reichsstandes unter gleichzeitiger Annexion seines Territorialbesitzes durch einen mächtigeren Reichsstand (Unterwerfung unter dessen Landeshoheit). Mediatisierungen wurden seit dem Mittelalter üblich, in größerem Umfang erfolgten sie durch den Reichsdeputationshauptschluss (1803) und die Rheinbundakte (1806).
(af) im Heiligen Römischen Reich die Aufhebung der immediaten Stellung (Reichsunmittelbarkeit) eines weltlichen Reichsstandes unter gleichzeitiger Annexion seines Territorialbesitzes durch einen mächtigeren Reichsstand (Unterwerfung unter dessen Landeshoheit). Mediatisierungen wurden seit dem Mittelalter üblich, in größerem Umfang erfolgten sie durch den Reichsdeputationshauptschluss (1803) und die Rheinbundakte (1806).