Quelle: Vom Nutzen des Buchdrucks

„Der lust aber und nutz dieser kunst / ist so groß / daß es gleich ain wunder / wie sy so wenig leut lernen und können / dann was will man doch ainer sollichen kunst vergleichen / durch welche man alles in der welt erfaren / wissen / und ewig merken un(d) behalten / auch anderen / wie fern die von uns sein / one personliche beywesung und mündtliche anzaigung / zuowissen thuon kann ? Ich geschweig viler anderer nutzbarkait / die in alle(n) leben und stande hierauß volgt / das schier niemandts jr geraten kann. “

Valentin Ickelsamer: Ain Teütsche Grammatica o.O., o.J. (Ausgabe A2), A4r

  • abgedruckt bei: Karl Pohl: Valentin Ickelsamer – Die rechte weis aufs kürtzist lesen zu lernen – Ain Teütsche Grammatica. Stuttgart 1971, zitiert nach: Michael Giesecke, Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Frankfurt a.M. 1998, 65.